Sie fühlen sich manchmal in den eigenen vier Wänden eingeschlossen wie auf einer Insel? Einsamkeit war und ist ein häufiges Thema in der Weltliteratur. Zu einer der spannendsten Erzählungen gehört die Geschichte Robinson Crusoes. Ein Klassiker, der in jeder Situation Mut macht.

Die Geschichte
Robinson Crusoe erleidet nach mehreren gewagten Expeditionen Schiffbruch und wird als einziger Überlebender auf eine einsame Insel gespült. 27 Jahre verbringt er dort – und verliert trotzdem nicht den Lebensmut. In der Geschichte, die Daniel Defoe 1719 anonym veröffentlichte, geht es um harte Arbeit. Robinson Crusoe versucht das Leben wie im heimischen England zu leben – mit den Mitteln, die ihm auf der Insel zur Verfügung stehen: Er baut sich ein Lager, züchtet Vieh, legt Felder an und pflanzt Gärten.

Angst hat er vor allem vor den Kannibalen. Sie rudern jeweils von einer Nachbarinsel auf Robinsons Insel, um ihre Gefangenen zu töten und aufzuessen. Robinson gelingt es, einen Gefangenen zu retten. Er nennt ihn „Freitag“ und macht ihn zu seinem dankbaren Gefährten.

Verfilmungen und Podcasts
Zu Daniel Defoes‘ Geschichte gibt es unzählige Bücher, Beiträge, Verfilmungen usw. Zum Beispiel:

„Robinson Crusoe“ mit Pierce Brosnan
Im Abenteuerfilm von Rodney K. Hardy, 1997, erleidet Pierce Brosnan Schiffbruch. Er strandet auf einer einsamen Insel. Eingeborene vollziehen dort regelmässig ein tödliches Ritual. Robinson kann eines ihrer Opfer retten…

„Cast Away – Verschollen“ mit Tom Hanks
Das Motiv der Robinson Crusoe-Geschichte bildet die Basis für Robert Zemeckis Spielfilm aus dem Jahr 2000 „Cast Away – Verschollen“ mit Tom Hanks als Verschollenem. Er strandet nach einem Flugzeugabsturz auf einer kleinen Südseeinsel und kann von dort nach mehr als vier Jahren Einsiedelei mit einem selbstgebauten Floss entkommen.

Klassiker unter der Lupe
SRF: Robinson Crusoe aus postkolonialer Sicht

Bilder © Wikipedia, Robinson Crusoe von Walter Paget Text © H+M MEDIA